Anlageberater-Lehrgang

Der verstärkte Wettbewerb zwingt Finanzdienstleister mehr denn je, Kunden nicht nur sachgerecht zu beraten, sondern die Auswahl der Produkte im ausschließlichen Interesse des Kunden vorzunehmen. Dazu müssen auch die Wohlverhaltensregeln des Wertpapieraufsichtsgesetzes zwingend eingehalten werden. Darüber hinaus zeichnen sich künftige Qualifikationsanforderungen ab.

Die von der BankAkademie – mit den Partnern Karl-Franzens-Universität Graz und ÖPWZ - seit vielen Jahren etablierte Anlageberater-Ausbildung erhielt 2014 ein neues Konzept: Wie gewohnt bietet sie in einem integrierten und interdisziplinären Ausbildungsangebot die Vermittlung von volkswirtschaftlichem, betriebswirtschaftlichem und juristischem Fachwissen, dies jedoch nicht mehr ausschließlich in dreiwöchigen Schulungstagen vor Ort.

Das neue Konzept des „Blended Learning“ trägt dem Umstand Rechnung, dass es den meisten Dienstgebern nur mehr schwer möglich ist, insgesamt 16 Tage in einem Halbjahr auf die Anwesenheit eines Lehrgangsteilnehmers am Arbeitsplatz zu verzichten. Daher werden Basisinhalte nun im ersten Ausbildungsschritt vorab als Online-Training absolviert und das erworbene Wissen im Rahmen von Wissenschecks abgefragt.

Im Anschluss erfolgt die vertiefende Schulung als Präsenztraining, wobei hier auch noch offene Fragen geklärt und verstärkt erklärende Übungen und Beispiele aus der Praxis mit den Teilnehmern durchgenommen werden. Durch die geänderte Verteilung des Lehrstoffs konnte das Präsenztraining reduziert werden.

Die Ausbildung schließt wie auch bisher mit einer 4-stündigen schriftlichen Prüfung über den gesamten Stoff ab.

Der erfolgreiche Besuch des Anlageberater-Lehrgangs soll der Hebung der Beratungskompetenz im Finanzdienstleistungsbereich dienen und bietet eine positive Abgrenzung gegenüber zweifelhaften Beratungspraktiken.

Zielsetzung:
Berufsausbildung für Anlageberater. Über die qualitativ hohen Erfordernisse erfolgt nicht nur eine positive Beeinflussung des Berufsbildes der Anlageberater, sondern auch die Sicherung der Wettbewerbs- und Konkurrenzfähigkeit österreichischer Marktteilnehmer. Zur Erlangung des Abschlusszertifikates ist eine vierstündige schriftliche Prüfung abzulegen.

Teilnehmerkreis:
Mitarbeiter von Banken in Filialen oder Anlagezentren mit Fokus Privatkundengeschäft; Mitarbeiter von Finanzdienstleistern und Vermögensverwaltungs­gesellschaften; Interessenten für die Zertifizierung zum Finanzberater.

Info und Anmeldung