Das vorliegende Buch behandelt verschiedene Themen des Mobiliarpfandrechts unter Berücksichtigung der historischen Grundlagen. Im Mittelpunkt steht das rechtsgeschäftlich begründete Pfandrecht an beweglichen Sachen, wobei aber auch Fragen der Mithaftung von Zubehör bei Hypothekarpfandrechten und von Superädifikaten erörtert werden.
So wird beispielsweise untersucht, welche Naturalobligationen pfandrechtlich sichergestellt werden können, unter welchen Voraussetzungen eine Betriebseinrichtung eine Gesamtsache bildet, die einer Verpfändung durch Zeichen gemäß § 452 ABGB zugänglich ist oder welche Besonderheiten bei der Verpfändung von einem Warenlager mit wechselndem Bestand beachtet werden müssen. Die körperliche Übergabe gemäß § 451 ABGB stellt in der Praxis oft eine Hürde bei der Pfandrechtsbegründung dar. Die Konsequenzen bei Mißachtung der gesetzlichen Vorschriften werden - unter Einbeziehung von Aspekten des Instituts der Beeinträchtigung fremder Forderungsrechte - analysiert. Schließlich werden auch noch Probleme bei fehlender Berechtigung des Verpfänders diskutiert. Hier interessiert insbesondere die Pfandrechtsbegründung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen. |