Datenbank

Börseneinführung 1989. Der Gang an die Börse unter neuen steuerlichen und bilanzrechtlichen Aspekten

Autor: Feuchtmüller / Lucius (Hrsg.)
Fundstelle: Bankwissenschaftliche Schriftenreihe, Band 71
ISBN: 3-85136-005-2
Verlag: Bank Verlag Wien / Verlag Orac, Wien 1989, 180 Seiten

Preis: 30,52


Dir. Mag. Dr. Wolfgang Feuchtmüller, Bank Austria AG, Am Hof 2, A-1010 Wien;
Mag. Otto Lucius, Österreichische Bankwissenschaftliche Gesellschaft,
Wallnerstraße 3/5, A-1010 Wien;

Mit Beiträgen von: Präs. Dr. Franz Burkert, Dir. Dr. Wolfgang Feuchtmüller, Dir. Ing. Alfred Grass, VD DDr. AntonHeschgl, Univ.-Prof. Dr. DDr.h.c. Walther Kastner, Dr. Ottmar Hermann, Mag. Otto Lucius, Mag. Michael Margules, Dir. Dr. Alois Neuhauser, Dir. Peter Nowak, Univ.-Doz. Dr. Christian Nowotny, WP Univ.-Doz. Dr. Walter Platzer, VD Peter Podolsky, VD Dkfm. Konrad Rumpold, VD Dkfm. Wolfgang Samesch, Gen.-Dir. Dr. Herbert Schoeller, Min.-Rat Dr. Anton Stanzel, Min.-Rat Dr. Werner Wiesner, Prok. Mag. Peter Zellik.

In der Folge eines im September 1987 abgehaltenen Symposions zum Thema "Börseneinführung - Probleme und Aspekte der Einführung von Unternehmen an der Wiener Börse" erschien im Frühjahr 1988 im Bank-Verlag das Buch "Aktienemissionen". Dieses Werk stellt ein umfassendes Kompendium zu allen Fragen der Börseneinführung dar und ist mittlerweile ein Standardwerk zum Thema "Going Public in Österreich" geworden.

Was veranlaßt die Herausgeber heute, ein Jahr danach, dieses Thema wieder aufzugreifen und wieder ein Buch mit neuen Beiträgen zum Gang an die Börse vorzulegen?

Zahlreiche der vor einem Jahr gestellten Prognosen sind eingetreten, einige Überraschungen haben Denkanstöße geliefert und wichtige Korrekturprozesse eingeleitet.

Der 20. Oktober 1987 und die ihm folgenden stürmischen Tage an der Wiener Börse, die 5-Prozent-Klausel als "Rettungsanker", der Mut der ÖMV, dennoch wenige Tage darauf den Reigen der Teilprivatisierungen in Österreich nach dem ersten Schritt der Österreichischen Länderbank fortzusetzen, der erste österreichische Management Buy Out im Fall von Radex-Heraklith, die Teilprivatisierung der Austrian Airlines, der Vorarlberger Kraftwerke und der Verbundgesellschaft, sowie die neu an der Wiener Börse notierenden Gesellschaften aus vier Bundesländern - aus Tirol die Tiroler Loden AG, aus Vorarlberg die Grass Holding AG, aus der Steiermark die Vogel & Noot AG und aus Wien die Hild Handelsaktiengesellschaft. All dies hat zur kontinuierlichen kurs- und umsatzmäßigen Aufwärtsentwicklung des österreichischen Aktienmarktes wesentlich beigetragen.

Die von den Finanzministern und Regierungen seit 1985 eingeleiteten Entwicklungen begünstigten das Börsenklima, das 1988 von den Rekordgewinnen börsenotierten Gesellschaften und dem gestiegenen Interesse institutioneller Investoren zusätzlich getragen wurde und in einer wahren Aufbruchstimmung zu einer Vielzahl interessanter Börseneinführungen geführt hat. Diese gipfelten in der soeben mit 73.000 österreichischen Aktionären erfolgreich abgeschlossenen Teilprivatisierung der Verbundgesellschaft. Darüber hinaus erwarten die Herausgeber Anfang 1989 weitere wichtige Impulse von der größten und wichtigsten Steuerreform seit 1945. Eine zusätzliche positive Änderung der Rahmenbedingungen wird das neue Rechnungslegungsgesetz bringen.

Die Auswirkungen der Steuerreform und erste Details des neuen Rechnungslegungsgesetzes werden in diesem Band in ihren Konsequenzen für den Kapitalmarkt - in dieser Dichte erstmalig - vorgestellt. Grundsätzliche Überlegungen zum Going Public und eine Reihe aktueller Fallstudien zu Börseneinführungen runden das Bild zur Jahreswende 1988/1989.

Mit der Vorlage dieses Buches wollen die Herausgeber allen Betroffenen und der interessierten Öffentlichkeit rechtzeitig die Möglichkeit geben, sich aus erster Hand über den aktuellen Stand der Entwicklung zu informieren und die Erfahrungen wichtiger Marktpartner als Grundlage für eigene künftige Strategien heranzuziehen.